Ein Grill geht auf Reisen

Bereits beim letzten Mal durfte ich bei „Ein Grill geht auf Reisen“ teilnehmen und es war so etwas wie mein erster Schritt in Richtung bloggen 🙂  Daher ist dieses Konzept doch ein stückweit etwas besonderes für mich! Beim diesjährigen Durchgang wird den Bloggern ein Enders Urban für den Beitrag zur Verfügung gestellt. Ich werde ihn euch zunächst kurz vorstellen, da mich dieser kompakte Grill echt begeistert hat und stelle euch dann meinen bescheidenen Beitrag vor, welcher eine kulinarische Reise auf die Kanaren sein wird!

Ich wünsche euch viel Spaß…

Enders Urban

Der Grill, der in diesem Jahr auf Reisen geht ist ein Enders Urban. Ein kleines Multitalent für den Campingbereich oder für Jemanden der wenig Platz auf dem Balkon hat, aber trotzdem genüßlich grillen will! Ich spare mir an dieser Stelle eine Palette von technischen Daten. Ich finde nur enorm was dieses kleine Kerlchen für eine Hitze entwickelt mit seinen 2 Brennern! Zack, war ich bei 250 Grad und ich hatte beide Brenner noch nicht mal komplett aufgedreht!

Ebenso praktisch wie gut finde ich die Möglichkeit, ohne die Grillroste auf den Brennern zu kochen. Ich habe es ausprobiert wie ihr nachher sehen werdet. Tadellos 😉

Durch den Deckel und die beiden separaten Brennern ist ebenso ein indirektes Grillen möglich genauso wie backen.

Der Urban ist ein richtig schöner Allrounder und es hat Spaß gemacht auf ihm folgende Komposition zuzubereiten!

Rezepte

Ein/zwei Sätze zu meiner Auswahl des Gerichtes…. Die Aktion soll meiner Meinung nach Urlaubsgefühle wecken und zum anderen auch gut auf Reisen zuzubereiten sein. Mit den gewählten papas arrugadas, den beiden kanarischen Mojos, sowie dem Stielkotelett und der mediterran gefüllten Tomate, ist mir dies wohl ganz gut gelungen! Ich liebe die kanarische und spanische Küche! Es ist einfach, schlicht und doch so farbenfroh und unfassbar lecker. Passt perfekt zu Sommer, Sonne und Urlaubsstimmung. Und zu guter Letzt ist es tatsächlich möglich alles komplett auf dem Enders Urban zuzubereiten!!! Kochen, backen, grillen… Geht alles 😉

Papas arrugadas

Ich habe diese „Schrumpelkartoffeln“ zum ersten Mal auf den Kanaren gegessen und seitdem lassen sie mich einfach nicht mehr los.

Zutaten:

• Kartoffeln (klein und gleichmäßig) mit Schale
• Meersalz (viel)
• Wasser

Am besten nehmt ihr einen flachen Topf und gebt die Kartoffeln hinein, nun streut ihr je nachdem wie viele Kartoffeln ihr nehmt Meersalz über die Kartoffeln und übergiesst sie knapp mit Wasser. Jetzt werden die Kartoffeln so lange gekocht bis das komplette Wasser verkocht ist. Wenn ihr nun die Kartoffeln herausnehmt, wischt kurz das überschüssige Salz grob ab. Es bleibt ein kleiner Film auf den Kartoffeln, das ist aber gewollt! 😉

Solltet ihr am Meer sein, dann könnt ihr es klassisch wie auf den Kanaren machen und die Kartoffeln in Meerwasser kochen. So wurde  es früher und vor allem auf Schiffen gemacht.

Habt keine Angst, dass die Kartoffeln komplett versalzen sind. Da ihr die Schale dran lasst, zieht natürlich nicht alles in die Knolle ein!

Mojo Rojo

Die kanarische Mojos sind einfache und tolle Saucen, die  man zu vielerlei Dingen essen kann. Ob zu Kartoffeln, Gemüse, als Dip zu Chips oder zu diversen Fleisch- und Fischsorten, sowie zu Meeresfrüchten sind sie einfach nur lecker! Als erstes stelle ich euch die rote Variante vor:

Zutaten:

• 100ml Olivenöl
• 1 Glas gegrillte/geröstete Paprika
• 2-3 Knoblauchzehen
• 1 TL Paprika edelsüß
• 1 TL Paprika geräuchert
• 1/2 TL Korianderpulver
• 1/2 TL Chiliflocken
• 1 TL Kreuzkümmelpulver
• Salz/Pfeffer

Die Paprika aus dem Glas befreien und gut abgiessen, die Knoblauchzehen grob hacken und dann alle Zutaten in ein Gefäß füllen und mit dem Pürrierstab zu einer homogenen Masse pürrieren! FERTIG

Mojo verde

Kommen wir zur grünen Version der Mojo. Nicht nur farblich unterscheidet sie sich von der roten. Geschmacklich ist sie ein wenig frischer und erinnert in ihrem Grundrezept an ein Chimichurri. Ich habe für dieses Rezept noch eine tolle Avocado eingearbeitet. Nun schmeckt die Sauce ein wenig wie eine Guacamole, passt meiner Meinung nach aber perfekt zum Gericht!

Zutaten:

• 1 Bund frische Petersilie
• 3 Knoblauchzehen
• 100 ml Olivenöl
• 1/2 TL Kreuzkümmelpulver
• 1/2 TL Korianderpulver
• 1 Schuss Weinbrandessig
• 1/2 Limette (Saft)
• 1 gute Prise Salz
• 1 Avocado

Die Petersilie und die Knoblauchzehen grob hacken, die Avocado auslöffeln und ebenfalls grob zerkleinern, dann alles zusammen in ein Gefäß füllen und pürrieren! FERTIG

Gefüllte Tomaten vom Grill

Grillgemüse ist immer eine tolle frische und gut duftende, sowie schmeckende Beilage, welche wir sehr gerne beim Grillen anbieten bzw. selber gerne essen.

Hier gibt es heute eine gefüllte Tomate. Dies ist ebenfalls kein Hexenwerk und lässt sich mit ein bisschen schnibbeln schnell zubereiten.

Zutaten:

• 6 Tomaten
• 1 Zucchini
• 1/2 Aubergine
• 1 gelbe Paprika
• 150g Cheddar
• 1 Kugel Mozarella
• 3 Zehen Knoblauch
• Etwas Olivenöl
• Zitronenpfeffer
• grobes Meersalz
• frische oder getrocknete mediterrane Kräuter

Als erstes würfelt ihr die Zucchini, die Aubergine, den Knoblauch und die Paprika. Gebt alles in einen Topf oder einen Schüssel und vermengt das Gemüse mit dem Öl, Salz, Pfeffer, Kräuter und der Hälfte des Cheddars, den ihr entweder würfelt oder reibt.

Nun braucht ihr nur den Deckel der Tomate abschneiden, die Tomaten aushöhlen und mit dem Gemüse füllen. Bevor der Deckel wieder aufgelegt wird, legt ihr je eine Scheib

e Cheddar und eine Scheibe Mozzarella auf das Gemüse.

Den Rest Gemüse könnt ihr als Bett in eine Auflaufform geben und dort die Tomaten drauf platzieren. So verhindert ihr auch, dass die Tomaten von unten matschig werden oder anbrennen.

Das Ganze dann so lange auf den Grill bis der Käse schön zerlaufen ist, die Tomate aber noch fest ist. 15-20 Minuten bei 180 Grad und geschlossenem Deckel reichen da aus. FERTIG

Stielkotelett

Ich habe von der Fleischerei Kohlen, welche zwei Orte weiter ihre Filiale hat, diese schönen Stielkoteletts bekommen. Herr Kohlen achtet sehr auf Herkunft und Qualität des Fleisches und das merkt man auch bei der Verarbeitung und im Geschmack.  Ausserdem bin ich ein Fan von regionalen Produkten und so unterstütze ich gerne gute Betriebe vor Ort.

Die Zubereitung ist easy. Ich grillt das Flesich von beiden Seiten an, bis es sich vom Rost löst und serviert es dann. Ich habe es in Tranchen aufgeschnitten, damit ich die Mojo verde darauf verteilen kann. Daher habe ich das Fleisch auch vor dem Grillen nicht gewürzt. Zum einen mag ich es wenn man gutes Fleisch auch schmeckt und es nicht mit Gewürzen überlagert und zum anderen ist die Mojo so intensiv, dass es keine anderen Gewürze benötigt.

Fazit zum Enders Urban

Ich betone nochmals, dass ich vollkommen begeistert bin vom Urban. Ich konnte kochen, backen/überbacken und grillen auf einem Gerät. Er bringt ordentlich Leistung und macht echt Spaß!

Mein kanarisch/spanisches Gericht ist mir optisch wie auch geschmacklich sehr gut gelungen und ich kann euch nur empfehlen es nachzumachen. Wie ihr gelesen habt, ist es schnell gemacht und sieht zudem farblich richtig klasse aus!

Solltet ihr die Möglichkeit haben den Grill auszuprobieren, dann nutzt sie!

Ich wünsche euch viel Spaß beim nachbauen und bedanke mich fürs lesen und anklicken 😉 Wenn ihr noch andere tolle Rezepte von „Ein Grill geht auf Reisen“ lesen wollt, dann sucht die Aktion bei google oder klickt hier!

Ein großes Dankeschön auch an Enders Germany und Philipp Petersen für die Möglichkeit der Teilnahme an dieser Aktion!!!

Bis bald….

Der Steffen